Hass und Hetze im Netz. (Karikatur erstellt mit DALL-E via ChatGPT)
Soziale Medien

Hass im Netz – wer darunter leidet, wer damit Profite macht, was zu tun ist

Die Studie „Lauter Hass – leiser Rückzug“ untersucht die Wahrnehmung, Betroffenheit und Folgen von Hass und Hetze im Netz – primär in den sozialen Medien – in Deutschland. Es handelt sich um die umfangreichste Untersuchung seit 2019, basierend auf einer Befragung von über 3.000 Internetnutzern ab 16 Jahren. Die Ergebnisse zeigen, dass etwa die Hälfte der Befragten Hass im Netz wahrgenommen hat, wobei rund 15% selbst betroffen waren. Besonders junge Frauen, Personen mit Migrationshintergrund und Menschen mit homo- oder bisexueller Orientierung sind oft Ziel von Hass im Netz. Die Studie betont die negativen Auswirkungen von Hass im Netz auf den demokratischen Diskurs, darunter sozialer Rückzug und psychische Beschwerden bei Betroffenen. Die Mehrheit der Internetnutzer wünscht sich politische Maßnahmen gegen Hass im Netz, einschließlich einer stärkeren Verantwortungsübernahme durch Social-Media-Plattformen.

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Pressekonferenz zum Thema „Lauter Hass – leiser Rückzug. Foto: Das NETTZ | Stefanie Loos

Hier sind einige der zentralen Ergebnisse der Studie:

  1. Wahrnehmung und Betroffenheit: Etwa die Hälfte der Befragten hat Hass im Netz wahrgenommen, und rund 15% waren selbst davon betroffen. Besonders junge Frauen, Personen mit Migrationshintergrund und Menschen mit homo- oder bisexueller Orientierung erleben häufig Hass im Netz.
  2. Folgen für Betroffene: Die direkten Folgen von Hass im Netz für Betroffene umfassen sozialen Rückzug (41%), psychische Beschwerden sowie Probleme mit dem Selbstbild (jeweils 35%). Ein knappes Drittel der Betroffenen reduzierte seine Online-Aktivität, was einen Rückzug aus dem Internet darstellt. Weitere Folgen beinhalten Gefühle der Ohnmacht (21%) und körperliche Beschwerden (18%).
  3. Auswirkungen auf die Gesellschaft: Ein Großteil der Internetnutzer befürchtet, dass Hass im Netz zu einer Zunahme von Gewalt im Alltag führen könnte. Drei Viertel der Befragten teilen diese Sorge, die durch tragische Ereignisse wie die Mordanschläge von Halle und Hanau bekräftigt wird.
  4. Vielfalt und Diskurs: 82% der Befragten sind der Meinung, dass Hass im Netz die Vielfalt im Internet gefährdet, da er Menschen einschüchtert und verdrängt. Mehr als die Hälfte gibt an, sich seltener im Internet zu ihrer politischen Meinung zu bekennen oder an Diskussionen teilzunehmen.
  5. Politische Forderungen: Ein erheblicher Teil der Internetnutzer stimmt politischen Forderungen zu, wie der besseren Sensibilisierung von Polizei und Justiz bezüglich Hass im Netz (88%) und der konsequenten Durchsetzung bestehender Gesetze im Internet (87%). Zudem befürworten 86% leichter zugängliche Meldeverfahren für Hass im Netz und rechtliche Unterstützung für Betroffene ohne finanzielles Risiko.
  6. Verantwortung der Plattformbetreiber: Eine Mehrheit fordert, dass Plattformbetreiber eine stärkere Verantwortung für die auf ihren Seiten verbreiteten Inhalte übernehmen sollten (86%), und sieht eine finanzielle Verantwortung für gesellschaftliche Schäden durch Hass im Netz bei den Plattformbetreibenden (79%).
  7. Bildungsinitiativen: Es besteht ein breiter Konsens über die Notwendigkeit von Bildungsinitiativen, darunter Weiterbildungen für Pädagogen im Bereich Hass im Netz (85%) und die Verankerung des Themas im Lehrplan der Schulen (84%).

Zusammengefasst zeigt die Studie, dass Hass im Netz eine ernsthafte Bedrohung für Individuen und unsere demokratische Gesellschaft als ganzes darstellt. Der Hass im Netz hat vielfältige und tiefgreifende Auswirkungen. Es besteht ein klarer Handlungsbedarf auf politischer und bildungspolitischer Ebene, um diesem Phänomen entgegenzuwirken und eine inklusive und respektvolle Online-Diskurskultur zu fördern.

Hass bringt Umsatz

Facebook und alle anderen sozialen Medien generieren Umsatz über die Reichweite ihrer Plattformen und die Werbung, mit der diese Reichweite monetarisiert wird. Je besser Inhalte diese Reichweite bieten, um so höher der Profit. Genau damit tragen auch Hass und Hetze auf Social-Media-Plattformen zu deren Umsatz bei. Wie das? Ein wesentlicher Aspekt ist, dass solche Inhalte oft hohe Nutzerengagements erzeugen, was sich in Klicks, Kommentaren und der Verbreitung von Beiträgen widerspiegelt. Die oft hohe Interaktion zahlt auf den Algorithmus ein, die Inhalte werden weiter verbreitet. Dieses Engagement kann für Plattformen wirtschaftlich vorteilhaft sein, da es die Nutzungszeit auf der Plattform erhöht und somit mehr Möglichkeiten für die Einblendung von Werbeanzeigen bietet.

Mit Hass und Hetze wird also Geld verdient. Daher ist die Frage berechtigt, ob die Plattformen überhaupt ein Interesse haben, solche schädlichen Inhalte wirklich aktiv und umfassend zu unterbinden. Aus meiner eigenen Erfahrung habe ich da massive Zweifel. Beispiel: Meldest Du massive Beleidigungen, die nach § 185 StGB faktisch belegbar eine Straftat sind, über die Meldefunktion an Facebook, passiert immer das gleiche: Nach einer gewissen Zeit bekommst Du die Rückmeldung: „Wir haben diesen Beitrag geprüft und festgestellt, dass es nicht gegen unsere Gemeinschaftsstandards verstößt.“ Was nach deutschen Gesetzen eine Straftat ist, verstößt nicht gegen die Gemeinschaftsstandards von Facebook. Da ich beruflich in den letzten Jahren sehr viel Community-Management betrieben habe, kann ich sagen, dass genau dieser Ablauf bei Facebook die Regel ist. Meldungen von Hass, Hetze aber auch Spam und anderen juristisch zweifelhaften bis illegalen Inhalten werden geprüft und für harmlos befunden. Aber ist auf einem Bild ein entblößte Körper zu sehen – und wenn es die Venus von Botticelli ist – schlägt ratzfatz der Facebook-Prüderie-Filter zu und löscht das Bild. Der Hitlergruß ist für Facebook kaum ein Problem, blanke Brüste aber auf jeden Fall.

Soziale Medien als Multiplikatoren für Hass und Hetze

Rechtsextreme und andere Gruppen nutzen Online-Kanäle gezielt, um ihre Agenda zu verbreiten, indem sie Fehlinformationen und polarisierende Inhalte teilen, die oft starke emotionale Reaktionen hervorrufen. Ganz vorne mit dabei ist mittlerweile Tik Tok. Dort tummeln sich unzählige rechtsextreme Schreihälse und Demagogen. Und wenn man deren Followerzahlen sieht, merkt man, dass sie dort ein riesiges Publikum bedienen. Auch Politiker der AfD sind in dieser Hinsicht sehr aktiv und nutzen aus, dass soziale Medien alles durchgehen lassen. Diese rechtsextremen und polarisierenden Inhalte können zu einer erhöhten Nutzerinteraktion führen, die wiederum die Sichtbarkeit und Reichweite der Plattformen steigert. Die Algorithmen vieler Social-Media-Plattformen begünstigen vor allem Inhalte, die starke Reaktionen hervorrufen, was bedeutet, dass kontroverse oder polarisierende Beiträge, einschließlich Hass und Hetze, eine größere Verbreitung finden können​​. Mit anderen Worten, Hass und Hetze bringen Reichweite, Umsatz schlagen sich dann herrlich neutral und vom sachlichen Inhalt bereinigt in den Bilanzen von Facebook und Co in Zahlen nieder, die die Shareholder erfreuen, weil sie so einen tollen „Value“ genießen können.

Shitstorm ist auch ein Kassensturm

Ein weiterer Aspekt ist, dass Hass und Hetze in sozialen Netzwerken zu sogenannten „Shitstorms“ führen können, bei denen eine Vielzahl von Nutzern sich an der Verbreitung und Kommentierung beteiligt. Digitale Rädelsführer hetzen ihre „Community“ auf und lassen diese Troll-Armeen dann beispielsweise die Facebook-Posts von Medien, die über bestimmte Themen berichten, mit Hass- und Hetzkommentaren fluten. Ich weiß, wovon ich reden, ich hab diese Troll-Angriffe immer wieder beim Moderieren abwehren dürfen. Aber solche Ereignisse können die Aufmerksamkeit und das Engagement auf der Plattform kurzfristig erheblich steigern, was wiederum die Werbeeinnahmen der Plattformen erhöht. Dies kann einen unerwünschten Anreiz für Plattformen schaffen, nicht rigoros gegen Hass und Hetze vorzugehen, da diese Aktivitäten die Nutzerbindung und das Geschäftsmodell, das auf Werbeeinnahmen basiert, fördern können​​.

Immerhin rückt das Thema Hass und Hetze in den Fokus

Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass viele Social-Media-Unternehmen Maßnahmen ergreifen, um Hass und Hetze auf ihren Plattformen zu bekämpfen, und die öffentliche und regulatorische Aufmerksamkeit für diese Themen zunimmt. Die Diskussion über die Rolle von Social Media im Kontext von Hass und Hetze bleibt komplex und erfordert ein ausgewogenes Vorgehen, das sowohl die Redefreiheit als auch die Notwendigkeit, schädliche Inhalte zu begrenzen, berücksichtigt.

Aber dann ist das beispielsweise Elon Musk, der seit seiner Übernahme von Twitter – heute „X“ – seine sehr … nennen wir es liberale Auffassung von Meinungsfreiheit umsetzt. Diese kann man mit „alles ist erlaubt, jeder darf immer sagen, was auch immer er will“ zusammenfassen. Seit dem nehmen Hass und Hetze, Fakenews und Demagogie auf X deutlich zu, denn eine Regulierung oder Kontrolle findet nicht mehr statt. Das zieht entsprechende Konsequenzen nach sich. So hat die EU beispielsweise ein Verfahren gegen X eröffnet, bei dem es um Fakenews geht.

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Lisa Paus, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Elena Kountidou, Geschäftsführerin Neue deutschen Medienmacher*innen – Anna-Lena von Hodenberg, Geschäftsführerin HaidAid – Nadine Brömme, Hanna Gleiß, Geschäftsführerinnen von Das NETTZ – Rüdiger Fries, Geschäftsführer der GMK – Nadine Hadad, Journalistin und Moderatorin Foto: Das NETTZ | Stefanie Loos

Es wird bei der Forderungen nach regulatorischen Maßnahmen argumentiert, dass die Geschäftsmodelle großer Social-Media-Unternehmen Hass und Desinformation verstärken können, was zu erheblichen Schäden für die Gesellschaft und die Demokratie führt. In diesem Zusammenhang wird auch von den Initiatoren der Studie gefordert, dass die Plattformen einen Teil ihres Gewinns verwenden sollten, um die gesellschaftlichen Kosten, die durch Hass und Hetze entstehen, zu tragen oder zumindest abzumildern.

Die Studie macht also deutlich, dass die monetären Anreize und Geschäftsmodelle von Social-Media-Plattformen indirekt zur Verbreitung von Hass und Hetze beitragen können, indem sie solche Inhalte nicht ausreichend bekämpfen oder unterbinden. Die Forderung, dass Plattformen finanziell zur Verantwortung gezogen werden sollten, impliziert, dass ihr Profitieren von der Verbreitung solcher Inhalte durch gezielte Maßnahmen und finanzielle Beiträge zur Lösung des Problems angegangen werden sollte.

Wer hetzt den da? Gibt es den typischen Hasser und Hetzer?

Im Internet finden sich verschiedene Analysen und Berichte, die versuchen, das Phänomen von Hass und Hetze sowie die Profile der Personen, die sie verbreiten, zu verstehen. Ein Aspekt, der oft hervorgehoben wird, ist die Verbindung zwischen extremistischen Ideologien und der Verbreitung von Hass und Hetze in sozialen Medien.

Beispielsweise gibt es Berichte, die aufzeigen, dass innerhalb der sogenannten „Querdenker“-Szene auf Plattformen wie Telegram Tötungsaufrufe gegen verschiedene gesellschaftliche Gruppen und Einzelpersonen verbreitet werden. Solche Aufrufe wurden sogar unter mutmaßlichen Klarnamen veröffentlicht, und Widerspruch in den entsprechenden Chatgruppen blieb weitgehend aus. Die betroffenen Zielgruppen umfassen Politiker, Wissenschaftler, Ärzte und Journalisten, die als Gegner oder Feinde konstruiert werden. Diese Art der Radikalisierung, die in den sozialen Netzwerken stattfindet, kann nach dem Prinzip des stochastischen Terrorismus zu gewalttätigen Handlungen führen​​. Quelle

Eine Untersuchung der Bundeszentrale für politische Bildung skizziert, wie rechtsextreme Gruppen das Internet nutzen, um ihre Botschaften zu verbreiten. Diese Gruppen bedienen ein klar rechtsextremes Publikum durch verschiedene Online-Kanäle und nutzen dabei auch die Anonymität und Reichweite des Internets, um Hass und Hetze zu verbreiten. Die Inhalte sind oft darauf ausgerichtet, rassistische, rechtsextreme, antisemitische oder muslimfeindliche Ansichten zu fördern, ohne die rechtsextreme Herkunft offenzulegen​​. Quelle

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Darüber hinaus deutet eine Analyse darauf hin, dass Hass und Hetze im Internet überwiegend von rechts kommen. Eine Studie ergab, dass ein Großteil der Hasskommentare dem rechtsextremen Spektrum zugeordnet werden kann. Experten bestätigen, dass die überwiegende Mehrheit der Fälle von Hass und Hetze, mit denen sie konfrontiert werden, dem rechten und rechtsextremen Spektrum zuzuordnen ist​​. Quelle

Diese Erkenntnisse legen nahe, dass Personen, die Hass und Hetze im Internet verbreiten, häufig durch extremistische und rechtsextreme Ideologien motiviert sind. Dabei nutzen sie die Anonymität und die weitreichenden Vernetzungsmöglichkeiten des Internets, um ihre Botschaften zu verbreiten und Gleichgesinnte zu mobilisieren. Doch nicht alle Hetzer agieren anonym, manche betreiben ihren Hass auch über ihren erkennbaren persönlichen Social Media-Account. Das zeigt auch diese gerade auch die AfD mittlerweile etablierte Mentalität „Das wird man ja wohl noch sagen dürfen“, mit der früher unsagbares jetzt ausgesprochen wird.

Handlungsempfehlungen und konkrete Forderungen

Die Studie „Lauter Hass – leiser Rückzug“ gibt aus all diesen Erkenntnissen heraus verschiedene Handlungsempfehlungen und stellt außerdem sehr konkrete Forderungen auf, um Hass im Netz effektiver zu begegnen und seine negativen Auswirkungen zu minimieren. Hier sind die wichtigsten Punkte:

  1. Besserer Schutz und Unterstützung für Betroffene: Die Studie fordert ein bundesweites Netzwerk von spezialisierten Beratungsstellen sowie geschulte und sensibilisierte Strafverfolgungsbehörden, die Betroffene ernst nehmen und nicht abweisen. Zudem wird die konsequente Anwendung bestehender Gesetze auch im Netz sowie die zeitnahe Umsetzung des europäischen Digital Services Act gefordert. Social-Media-Plattformen sollen konsequent gegen Hass und Verstöße gegen den Jugendmedienschutz vorgehen müssen. Freiwillig tun sie es nicht, kaum oder ungenügend. Daher sind Politik und Gesetzgeber gefragt, die Plattformbetreiber in die Pflicht zu nehmen.
  2. Finanzielle Verantwortung der Social-Media-Plattformen: Es wird gefordert, dass Social-Media-Plattformen finanziell zur Verantwortung gezogen werden, da Hass, Desinformation und Gewalt durch ihre Geschäftsmodelle verstärkt werden und massive Schäden anrichten. Die Plattformen sollen alles tun, um diese Schäden zu verhindern, und gleichzeitig sollen sehr große Online-Plattformen einen Anteil ihres Gewinns aufwenden, um die gesellschaftlichen Kosten für diese Schäden zu tragen. Denn diese Plattformen profitieren von Hass und Hetze im Netz, da auch damit Reichweite generiert und entsprechend Umsatz gemacht wird.
  3. Stärkung von Medienkompetenz und politischer Bildung: Die Studie empfiehlt eine nationale Bildungsoffensive zur Stärkung der Medienkompetenz. Dafür sollen Mittel in mindestens gleichwertiger Höhe wie die des Digitalpakts von Bund und Ländern zur Verfügung gestellt werden. Zielgerichtetes und konsequentes Handeln gegen Hass im Netz erfordert zudem die Absicherung und Förderung bestehender demokratiefördernder zivilgesellschaftlicher Strukturen sowie ein kontinuierliches Monitoring von Hassdynamiken im Netz​​.

Diese Handlungsempfehlungen und Forderungen zielen darauf ab, die negativen Auswirkungen von Hass im Netz zu reduzieren und eine gesündere, respektvollere Online-Kommunikation zu fördern. Meiner Meinung nach wäre auch eine deutlich konsequentere Strafverfolgung der Betreiber von Hass und Hetze wichtig. Das, damit mittelfristig klar wird, man kommt nicht ungeschoren davon, wenn man strafbare „Verbaltaten“ begeht und das Hass und Hetze auch kein Kavaliersdelikt sind. Gerade viele Medien moderieren Hass und Hetze einfach nur weg, Tag für Tag, wieder und wieder. Das ist wie der Kampf von Don Quijote gegen die Windmühlen. Ich weiß, wovon ich rede. Auch Medien müssen juristisch durchgreifen, darüber auch berichten und so deutlich signalisieren, dass es nicht nur Grenzen gibt, sondern dass man diese auch durchsetzt.

Wie ist Deine Meinung dazu?

Ok, lass uns über das Thema diskutieren. Du kannst gerne kommentieren. Ich möchte Dir dazu gerne ein paar Fragestellungen anbieten, aber Du kannst natürlich Deine Perspektive und neue Fragen einbringen. Hier aber erst mal meine Vorschläge:

  1. Verantwortung der Plattformbetreiber: Inwiefern sollten Social-Media-Plattformen für die auf ihren Seiten verbreiteten Hassinhalte haftbar gemacht werden? Welche Maßnahmen könnten effektiv dazu beitragen, Hassrede einzudämmen, ohne die Meinungsfreiheit zu gefährden?
  2. Rolle der Bildung: Wie kann Bildung dazu beitragen, Hass im Netz zu bekämpfen? Sollten Themen wie Medienkompetenz, digitale Ethik und der Umgang mit Hassrede fest im Lehrplan verankert werden?
  3. Politische und gesellschaftliche Maßnahmen: Welche konkreten politischen und gesellschaftlichen Maßnahmen sind notwendig, um Hass im Netz zu bekämpfen und die Betroffenen zu unterstützen? Wie kann eine Balance zwischen Freiheit im Netz und dem Schutz vor Hassrede gefunden werden?
  4. Erfahrungen und Gegenstrategien: Welche persönlichen Erfahrungen haben Sie mit Hass im Netz gemacht und wie sind Sie damit umgegangen? Welche Gegenstrategien halten Sie für besonders wirksam, um eine positive und respektvolle Diskussionskultur im Internet zu fördern?



Ich bin studierter Journalist & Autor und außerdem auch in der Erwachsenenbildung tätig. Ich arbeite als Newsmanager & Online-Redakteur bei der VRM und bringe außerdem umfangreiche Erfahrungen im Bereich der Print-Medien und des Blattmachens mit. Seit dem Studium schon schreibe ich im Bereich lokaler und regionaler Themen. Außerdem bin ich in fachlichen Themen unterwegs. Ich betreibe unter anderem das Blog energiewende-tipps.de und das Dänemark-Blog tante-hilde.info. Mehr über mich auf lerg.de.